Martin Seligman und sein Team machten sich ab 2006 daran, der Frage nachzugehen, wie Schule ausgestaltet werden kann, wenn sie sich Wohlbefinden zum Ziel setzt und das Leben der 5 PERMA-Faktoren zu einer Haltung macht. Dies führte zur "Positive Education", ein Konzept (bzw. es gibt mehrere Konzepte dazu), das von uns mit "Positiver Bildung" übersetzt wird.
Das Königreich Bhutan hat sich nach Ausruf des Brutto-Glücks-Produkts als Ziel, die Schulen im Land auf positive Bildung umzustellen. Begleitet und evaluiert wurde dies von Seligman/Adler mit dem Ergebnis, dass dadurch Wohlbefinden und Leistung der Schülerinnen und Schüler deutlich gesteigert werden konnten.
Die Positive Education der Geelong Grammar School in Südaustralien (vgl. Norrish 2015) geht von drei Säulen für positive Bildung aus - nämlich diese zu lehren, in Schule und Unterricht einzubetten und schließlich zu leben.
Eine Etablierung positiver Bildung benötigt daher nach unserem Verständnis Wissen, Fertigkeiten und Haltung.